Bei Regen und Nebel auf das Salahorn
Etappe 2: Zapporthütte – Salahorn – Lantahütte
Die zweite Etappe der Tour geht um halb 8, bei trügerischem Wetter, hinauf über den Alpinwanderweg (Weiss-Blau-Weiss) zur Canallücka (Canallücke, 2839m ü.M.). Mit der eilig angezogenen Regenjacke ausgerüstet mache ich einen kurzen Abstecher auf das Salahorn (2983m ü.M.). Die Aussicht auf dem Gipfel ist neblig bis weiss.
Von der Canallücka, auf dem nicht markierten (oder mit Spuren versetzten) Alpinwanderweg geht es durch die Gletschermoräne. Da der Gletscher erst seit ca. vier Jahren weg ist, ist noch zu viel Bewegung für die Wegmarkierung oder Wegspuren vorhanden. Die Empfehlung des Hüttenwarts: möglichst hoch links halten. Ich wählte den Abstieg direkt über die Schnee-/Eisfelder, da es die Bedingungen zulassen.
In der Ebene „Sala“ ist der Weg wieder mit Steinmänner oder dem Alpinwanderwegzeichen markiert.
Durch das Val Canal, vorbei an Schafherden und deren Herdenschutzhunde (gemütliche Geister…), geht es bis an die Brücke am Zervreilasee. Nun einen kurzen Aufstieg durch das Läntatal, vorbei an Mutterkuhherden bis zur Lampertsch Alp. Anschliessend weiter gemütlich steigend bis zur Läntahütte.
Tourdaten
Startpunkt: Zapporthütte, 2275m ü.M., 2’727’058.8, 1’151’199.9
Endpunkt: Läntahütte, 2091m ü.M., 2’722’967.4, 1’155’733.9
Variante: den Bergwanderweg über das Furggelti
Zeit: ca. 6-7 Stunden
Distanz: 16km
Höhenprofil: ↑ 911m ↓1103m
Tourdatum: 17.07.2018
Karte
Links
- Zapporthütte SAC
- Läntahütte SAC
- Kraftwerk Zervreila
- Etappe 1: Der neue Brunnen in der Zapporthütte
- Etappe 3: Hart erkämpfte Aussicht auf die Alpen
- Etappe 4: Von der Greina zum Vorderrhein